Hallöchen J
Der
erste Monat in Kapstadt ist schon fast vorbei und die Zeit vergeht so
unglaublich schnell. Wir haben auch schon wirklich einiges erlebt, alle kümmern
sich um uns, sind total nett und helfen uns wann immer es möglich ist.
Unser erstes Wochenende
in Kapstadt waren wir bei der Lehrerin dessen Klasse ich begleite, eingeladen. In den drei Tagen haben wir viel gesehen und erlebt und es wirklich genossen.
Familie Africa ist wirklich sehr nett.
Unser drittes Wochenende startete etwas stressiger als
geplant. Es war ein langes Wochenende, Freitag, Samstag, Sonntag und Montag.
Sonntag war Heritage Day und weil der auf einen Sonntag fiel, wurde entschieden
dass Montag frei ist (warum auch immer, aber war gut für uns :-D) Erst hieß es,
dass das Hostel schließt und wir raus müssen, dann wurde uns aber gesagt, dass
wir doch bleiben können, weswegen wir uns dann nichts anderes gesucht haben.
Freitagmittag nach der Schule haben wir dann (per Zufall) von einer der kitchen
Ladies erfahren, dass das Hostel doch schließt und wir also doch raus müssen.
Dank der Hilfe von Theo, Mr. Martin und der Lehrerin von Julia haben wir
schnell noch zwei Nächte im Backpackers buchen können, was wirklich sehr cool
war. In der Nacht von Sonntag auf Montag waren wir dann bei Freunden meiner
Familie. Annelize und Reg mit Reginald (21) und Daniel (20). Daniel kam erst am
Montag von der Uni, Sonntag haben wir mit Reginald und seinen Freunden gegrillt
(In Süfafrika wird sehr viel gegrillt (Braai ist Afrikaans für Grillen)) und es
hat echt Spaß gemacht. Und es war sehr schön alle wiederzusehen, ich war vier als ich sie das letzte Mal gesehen habe!
Die Schulwoche war kurz, uns wurde vorher schon mitgeteilt,
dass einige der Schüler für kurze Schulwochen (es waren trotzdem 4 Tage) nicht
kommen. Als wir am Dienstag dann zum Frühstück kamen, waren tatsächlich 18-20
Hostelkinder da, sonst sind es 60-70!!! Da waren wir wirklich etwas geschockt.
Die Woche war allgemein eine besondere Schulwoche, es war ein Streik, wo auch
einige der Lehrer dran teilgenommen haben, weswegen vieles chaotischer war und die Schule eher zu beendet wurde. Am
Mittwoch kam eine Lautsprecherdurchsage in der Pause, dass alle möglichst
schnell in die Klassen sollen und alle Tore und Gates geschlossen werden und
niemand die Schule verlassen darf. Da hatte ich für einen kurzen Moment dann
doch etwas Angst, aber es war „nur“, weil ein Schüler oder eine Schülerin einen
Laptop geklaut hatte.
Freitag gab es dann (auch für die restlichen Kinder, die die
letzte Schulwoche anwesend waren) Ferien. Wir sind von Freitag bis Dienstag
wieder bei Annelize und es macht so spaß, dieses Wochenende haben wir mit
Daniel verbracht. Er ist gestern wieder nach George gefahren und Reginald kommt
heute nach Hause. Es ist wirklich total schön hier und Reginald und
Daniel werden schon jetzt wie große Brüder für mich, was total cool ist, weil
Annelize und mein Vater seit 30 Jahren befreundet sind. Sie haben sich vor 30
Jahren in Malawi kennengelernt und seitdem besteht die Freundschaft. Dann
können Reginald und Daniel und Julian und ich die Freundschaft weiterführen J
Morgen gehen wir bis Freitag wieder zu Mrs. Africa und von Freitag bis Sonntag wollen wir ins Backpackers, vielleicht auch mal Kapstadt bei Nacht erleben. Dann wollen wir eventuell auf den Tafelberg wandern und etwas mit einem Freund, den wir hier kennengelernt haben, unternehmen
Ich würde gerne alle meine Erlebnisse mit Euch teilen, wie
zum Beispiel die schönen Märkte, Strände, die Pinguine in Simon‘s Town, die
süßen Kinder, den Tafelberg, den wir jeden Tag sehen, und alles andere. Aber
ich habe im Hostel noch kein WLAN und kann daher leider nur selten was
schreiben.
ABER: mir geht es sehr gut und ich genieße jeden Tag, heute
hatten wir 34 Grad, morgen soll es aber regnen, was für Kapstadt sehr wichtig ist..
Euch allen eine schöne
Woche und sonnige Grüße!